Berufswettbewerb

für junge Gärtner*innen 2023

Berufswettbewerb 2023

 

GÄRTNER. DER ZUKUNFT GEWACHSEN. 

 

Wir sind die Lösung!

 

#Nachhaltigkeit und #Klimawandel

 

Unter diesem Motto werden Aufgabenthemen aus allen sieben Fachrichtungen des Gartenbaus - Baumschule, Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau, Obstbau, Staudengärtnerei und Zierpflanzenbau-, der Floristik und angrenzender Bereiche bearbeitet.

 

DER Berufswettbewerb für junge Gärtner*innen - macht mit, messt euch, habt Spaß!

 

 

Berufswettbewerb - warum ?

Ziel des Berufswettbewerbes ist es, fern von jedem Prüfungsdruck und Konkurrenzdenken, gemeinsam mit Gleichgesinnten fachliche Fähigkeiten, Kreativität und Findigkeit zu messen.

Spaß in der Gruppe haben, neue Anregungen bekommen und im Team Aufgaben zu lösen stehen im Mittelpunkt des Berufswettbewerbes. Dabei könnt Ihr in lockerer Atmosphäre neues berufliches Wissen erarbeiten, aber auch vorhandenes Wissen vertiefen. Eine weitere positive Seite des Berufswettbewerbes ist die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und - nicht zuletzt - auch einen guten Einblick in die anderen Fachsparten des Gartenbaus zu bekommen.

Jede/r Auszubildende im Gartenbau und der Floristik kann am Berufswettbewerb teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Vielleicht bist DU Deutschlands beste/r Gärtner*in 2023!? Finde es heraus!

 

Zeitplan 2023
  • 07. Februar       BWB Bundeszentrale Eröffnung Johannes-Gutenberg-Schule Heidelberg
  • 08.02. – 08.03. BWB Erstentscheide auf Ortsebene
  • 04.06. – 18.06. BWB Zweitentscheide auf Landesebene; Bayern: 24.06.
  • 31.07. – 04.08.  BWB Junggärtnerwoche in Grünberg (Vorbereitung auf den Bundesentscheid)
  • 06.09. – 07.09.  BWB Bundesentscheid 2023, Wettkampfstage auf dem Gelände der BUGA Mannheim

 

Berufswettbewerb – was habe ich als Ausbildungsbetrieb/Ausbilder*in davon?

Da beim Erstentscheid im Februar eine breite Masse an Auszubildenden angesprochen wird, ist das Schwierigkeitslevel der einzelnen Aufgaben auf einem leichten bis mittleren Niveau angesiedelt. Zum Landesentscheid im Juni werden die Aufgaben schwerer und beim Bundesentscheid müssen alle Teams ihr ganzes Wissen auspacken. Dadurch, dass alle Fachrichtungen abgedeckt werden, können die Aufgaben aus dem eigenen Bereich sehr leicht erscheinen, während fachrichtungsfremde Inhalteeventuell große Herausforderungen darstellen. Während des Wettbewerbs lernen die Auszubildenden Neues in Ihrer eigenen Fachrichtung dazu und erweitern das Wissen in anderen Bereichen des Gartenbaus und der Floristik. Stark sind diejenigen Teams, die über den eigenen Tellerrand hinausschauen, kooperieren und gemeinsam Lösungsstrategien ausarbeiten.

In den Dreierteams knüpfen die Teilnehmenden tragfähige Kontakte mit anderen Auszubildenden, tauschen sich aus, vertreten ihre Meinung und lernen, sich gleichberechtigt in der Gruppe in Diskussionen einzubringen. Weil die Aufgaben nur in Teams mit gleichberechtigten Einzelmitgliedern zu bewältigen sind, kann ein neues, engagiertes Netzwerk entstehen, von dem auch Sie als Ausbildungsbetrieb/Ausbilder*in profitieren können.

Die Teilnehmenden finden sich in einer prüfungsähnlichen Wettbewerbssituation und lernen dabei, mit dieser Art Stress umzugehen. Diese Erfahrung ist eine gute und zielgerichtete Vorbereitung auf die Zwischen- oder Abschlussprüfung und trägt zur Persönlichkeitsbildung bei.

Die Erstentscheide finden in der Regel an einem Vormittag unter der Woche statt und können innerhalb fünf bis sechs Zeitstunden ohne Pausen durchgeführt werden. Dies variiert je nach Anzahl der Teams vor Ort und der individuellen Organisation.

 

Berufswettbewerb - wer steht dahinter ?

Die Schirmherrschaft übernimmt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ) e.V. und der Zentralverband Gartenbau (ZVG) e.V. sind die Träger dieses Berufswettbewerbes. Auswahl und Ausarbeitung der Aufgaben wird bereits 2022 von einem Ausschuss, bestehend aus Junggärtner*innen, Ausbildern, Ausbildungsberater*innen, Lehrer*innen und Praktiker*innen aus ganz Deutschland, vorgenommen.

Ortsgruppen und Landesverbände der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner e.V. und Landesverbände des Zentralverbandes Gartenbau e.V. sind schon mit der Planung und Vorbereitung des von ihnen durchgeführten Erstentscheides befasst. Ihre Arbeit wird von den Kreisgärtnermeister*innen und den Berufsschulen unterstützt.

 

Berufswettbewerb - wie läuft das?

Der Berufswettbewerb gliedert sich in drei Entscheide, an denen man in Dreierteams teilnehmen kann. Der Erstentscheid besteht aus 8 - 10 Aufgaben. Das beste Team, das aus dem Erstentscheid auf Ortsebene hervorgeht, kann am Zweitentscheid auf Landesebene teilnehmen.

Das bedeutet für alle im Team, ihr ganzes Können der Gruppe zukommen zu lassen, denn der Teamgeist der Gruppe wird gefordert. Die Siegerteams der Zweitentscheide treffen sich zum 32. Bundesentscheid im Rahmen der Bundesgartenschau in Mannheim.

 

Berufswettbewerb - wer kann teilnehmen?

Teilnehmen können Auszubildende im Beruf Gärtner*in, Schüler*innen im Berufsgrundbildungsjahr, Gartenbaufachwerker*innen und Gärtner*innen mit abgeschlossener Berufsausbildung. In zwei Wettbewerbsstufen eingeteilt können junge Gärtner*innen bis zum Alter bis 25 Jahre teilnehmen!

 

Einteilung in Wettbewerbsstufen:

Bei jedem Entscheid gibt es zwei Wettbewerbsstufen (Stufe A und Stufe B).

  • Stufe A: Auszubildende im Beruf „Gärtner*in“, die sich zum Zeitpunkt der Erstentscheide im 1. und 2. Ausbildungsjahr befinden. Auszubildende mit einer verkürzten, zweijährigen Ausbildung, die sich zum Zeitpunkt der Erstentscheide im ersten Ausbildungsjahr befinden.
  • Stufe B: Auszubildende im Beruf „Gärtner*in“, die sich zum Zeitpunkt der Erstentscheide im letzten Ausbildungsjahr befinden, sowie Gärtner*innen mit abgeschlossener Berufsausbildung und Auszubildende mit einer verkürzten, zweijährigen Ausbildung, die sich zum Zeitpunkt der Erstentscheide im zweiten Ausbildungsjahr.

Derselbe Personenkreis ist auch teilnahmeberechtigt, wenn er arbeitslos ist. Personen, die zum Zeitpunkt des Wettbewerbsbeginns weiterführende Schulen besuchen (Meister-, Techniker-Fachhochschulen oder Universitäten) oder schon einen entsprechenden Abschluss haben, sind ausgeschlossen. Den Ländern ist eine Beteiligung der Werker im Gartenbau freigestellt.

In beiden Wettbewerbsstufen können Personen nur bis zum Alter von 25 Jahren teilnehmen, d.h. bis einschließlich Jahrgang 1998. In Ausnahmefällen können Berufsschüler*innen bis zum Alter von 27 Jahren (bis Geburtsdatum: 31.01.1996) zugelassen werden. Die Teilnahme wird bescheinigt. Diese Teilnahmebescheinigung kann u. U. ein ausschlaggebender Bestandteil eurer Bewerbungsunterlagen im zukünftigen Berufsleben werden.

Die Wettbewerbsstufe bleibt während des gesamten Wettbewerbes bestehen und richtet sich an alle Teammittglieder einer Gruppe. Sobald ein Teammitglied zu Beginn der Erstentscheide in Wettbewerbsstufe B antreten muss, ist das ganze Team in dieser Stufe zu bewerten.

 

Berufswettbewerb - wie findet sich ein Team?

Das ist jedem*r freigestellt. Die Möglichkeiten, ein eigenes TEam zu gründen, sind vielfältig: in der Berufsschule, im Betrieb, mit Freun­den oder auch in der örtlichen Junggärtnergruppe. Die Erfolgsaussicht im Wettbewerb ist größer, wenn die Mitglieder eines Teams aus unterschiedlichen Fachrichtungen kommen und sich gegenseitig ergänzen.

Die Zusammensetzung der Teams sollte möglichst lange vor Beginn des Wettbewerbes feststehen, damit eine gemeinsame Vorbereitung möglich ist.

 

Berufswettbewerb - was erwartet die Teilnehmer*innen?

Bei diesem Wettbewerb steht zunächst der Gedanke, mit Gleichgesinnten fachliche Fähigkeiten, Kreativität und Geschicklichkeit zu messen und dabei eine Menge Spaß zu haben, im Vordergrund.

Gleichzeitig sind jedoch Gewinne wie Sach- und Buchpreise im Erst- und Zweitentscheid als Anreize gegeben. Die Siegerteams der Landesentscheide werden in der "Grünberger Junggärtnerwoche" durch Fachleute auf den Bundesentscheid vorbereitet, wo neben fachlicher und persönlicher Wissenserweiterung auch das Kennenlernen untereinander einen Schwerpunkt darstellt. Die Sieger*innen des Bundesentscheides erhalten als Anerkennung ihrer Leistungen Urkunden und Sachpreise sowie die Möglichkeit, an Maßnahmen der beruflichen Weiterqualifizierung teilzunehmen. Die Sieger*innen können ein Jahr später beim Europäischen Berufswettbewerb ihre Kenntnisse international erneut unter Beweis stellen. Unter anderem können sie – als Sieger*in des Berufswettbewerbes – eine Förderung für ihre berufliche Fortbildung bei der Stiftung für Begabtenförderung der Deutschen Landwirtschaft beantragen.

Um Dich auf den Berufswettbewerb vorzubereiten, kannst Du Dir die entsprechende Vorbereitungsbroschüre unter Ortsentscheid, Landesentscheid oder Bundesentscheid herunterladen. In der Vorbereitungsbroschüre erhälst du einige versteckte Tipps zu den Aufgaben, so dass Du Dich optimal auf den Wettbewerbstag vorbereiten kannst.

 

Und der Europäische Berufswettbewerb?

Am internationalen Berufswettbewerb auf europäischer Ebene nehmen die Siegerteams (Platz 1) der beiden Wettbewerbsstufen A und B des Bundesentscheides teil. Hier gilt es, sein Können mit Gärtner*innenteams aus ganz Europa zu messen.

 

Sind noch Fragen offen geblieben, dann wendet euch an die Junggärtner-Ortsgruppen, - Landesgruppen oder die Bundesgeschäftsstelle in Grünberg!

Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner e.V.

Gießener Str. 47

35305 Grünberg

Tel.: 06401 / 91 01 79

Fax: 06401 / 91 01 76

E-Mail: info(at)junggaertner.de